In der Oberpfalz bestimmen Hügel das Landschaftsbild.
Deshalb gibt es hier auch eine Vielzahl von Hanggärten. Diese müssen oftmals
durch Mauern und Treppen nutzbar gemacht werden.
Beliebtes Beispiel ist die Trockenmauer
- fachgerecht versetzt - bietet sie vielen Pflanzen und Tieren Lebensraum
- schön geschwungen - bietet sie dem Betrachter ein ansehnliches Bild
und dem Planer ein
wichtiges Gestaltungselement.

Aus welcher Gesteinsart sie besteht ist dabei völlig nebensächlich
- ob Muschelkalk,
- Sandstein,
- Granit,
- Basalt oder
- Porphyr
dem Wunsch des Gartenbesitzers sind fast keine Grenzen gesetzt.
Wo es Mauern gibt ist meist auch eine Treppenanlage notwendig. Zur Auswahl stehen Blockstufen,
Stellstufen und Legestufen, die aus demselben Material wie die Mauer bestehen können.

In der letzten Zeit sind vermehrt Gabionen in Mode gekommen. Hierbei handelt es sich um Drahtschotterkörbe,
die mit den oben bereits genannten Gesteinsarten befüllt werden. Es werden zwei verschiedene Bauarten
unterschieden - die lose geschütteten und die aufgeschlichteten.
Bei den lose geschütteten Gabionen werden die Steine einfach in die Drahtschotterkörbe gefüllt,
wodurch sie günstiger bei der Herstellung sind. Allerdings bekommen sie dadurch recht schnell Ausbauchungen.
Im Vergleich hierzu werden die aufgeschlichteten Gabionen wie eine richtige Trockenmauer aufgesetzt,
was natürlich zeitaufwändiger und somit teurer ist. Dafür bekommen sie keine Ausbauchungen
und sind statisch stabiler.
Um ein harmonisches Gesamtbild zu erhalten ist eine sorgfältige Planung unabdingbar.

Trockenmauer mit Stufen, Terrassenplatten aus gelben Granit